Von: Joachim Lindenberg <**@lindenberg.one>
Gesendet: 02.08.2023 15:00
An: 'Jens-Christoph Brendel' <jens-christoph.brendel@computec.de>
Betreff: AW: NAS im Eigenbau statt vorkonfektionierter Fertigsysteme
Hallo Herr Brendel,
ich habe bisher keine Reaktion von Herr Loschwitz. Dafür habe ich mir den Artikel noch mal genauer durchgelesen:
- wie schon geschrieben: nichts zum Thema Sicherheit – wir brauchen uns nicht wundern wenn Daten im Darknet auftauchen, vorher gibt kaum ein Unternehmen Leaks zu,
- kein Hinweis darauf, dass Samba keine Suche (entsprechend Windows-Search-Protokoll) kann – Clients zählen dann das Dateisystem auf, Suche nach Inhalten geht gar nicht,
- kein Hinweis darauf, dass man unbedingt eine Datensicherung machen sollte, zumal
- mit DRBD das Umschalten von Master auf Slave zu irreparablen Filesysteminkonsistenzen oder Datenverlust führen kann, wenn die Verbindung zwischen Master und Slave in einem ungünstigen Moment abreißt oder der Strom ausfällt. Nach meinem Verständnis kann keine Protokollvariante beides abfangen. Die Aussage Hochverfügbarkeit wird damit trügerisch. (Mir ist das CAP-Theorem bekannt und auch andere replizierende Dateisysteme können dem nicht entkommen. Allerdings sind Inkonsistenzen auf Dateiebene oft leichter zu bereinigen als Inkonsistenzen im Dateisystem.)
Vielleicht irre ich mich im einen oder anderen Punkt, aber vermutlich bauen andere Leser solche Szenarien nach ohne Details zu prüfen oder zu hinterfragen (und wozu Backup wenn ich schon Redundanz habe…). Das verbreitet dann Halbwissen statt Best-Practices – ist das dem Linux-Magazin gut genug? Und das erklärt auch, warum Windows oder teure Storage-Lösungen (leider) (immer noch) dominant sind – weil auch Admins gerne Anleitungen und GUIs verwenden, die sie vor den schlimmsten Fehlern schützen.
Sie dürfen das gerne als Leserbrief veröffentlichen.
Vielen Dank und viele Grüße
Joachim Lindenberg
Von: Jens-Christoph Brendel <jens-christoph.brendel@computec.de>
Gesendet: Sonntag, 30. Juli 2023 22:53
An: Joachim Lindenberg <**@lindenberg.one>
Betreff: AW: NAS im Eigenbau statt vorkonfektionierter Fertigsysteme
Hallo Herr Lindenberg,
das Linux-Magazin und auch seine Autoren sind prinzipiell nicht in der Lage Leser individuell zu beraten. Alles was wir tun können, ist Herrn Loschwitz über ihren Kontaktwunsch zu informieren. Wir möchten Sie aber um Verständnis bitten, wenn es ihm nicht möglich sein sollte, mit Ihnen persönlich Kontakt aufzunehmen. Unsere Kapazitäten sind mit der Produktion eines hoffentlich interessanten Magazins ausgelastet und auch die Autoren können in der Regel nicht eventuelle Fragen Tausender Leser individuell beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Jens-Christoph Brendel
Jens-Christoph Brendel
Stellv. Chefredakteur
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