Von: <REFERAT25@bfdi.bund.de>
Gesendet: 13.02.2023 11:13
An: 'Joachim Lindenberg' <***@lindenberg.one>
Betreff: Ihre Beschwerde nach Art. 77 DSGVO beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI)

 

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz
und die Informationsfreiheit (BfDI)

Az.: 25-170 II#1143


Sehr geehrter Herr Lindenberg,

in Ihren Schreiben vom 13.02.2023 an den BfDI behaupten Sie mehrere
Datenschutzverstöße des BSI im Zusammenhang mit einem Auskunftsersuchen
nach Art. 15 DSGVO, das Sie am 20.12.2022 an das BSI gestellt hatten. Zu
folgenden Punkten benötige ich weitere Informationen:

1. Sie monieren eine angeblich unvollständige Auskunft nach Art. 15 DSGVO
zu Ihrer Person durch das BSI (mit Schreiben vom 19.01.2023 und
13.02.2023). Hier bitte ich Sie, die aus Ihrer Sicht fehlenden
Auskünfte/personenbezogenen Daten explizit zu benennen.
2. Sie behaupten, dass die Beantwortung Ihres Auskunftsersuchens nicht
transparent gewesen sei. Hier bitte ich Sie um eine Schilderung, inwiefern
der Grundsatz der Transparenz durch das BSI verletzt worden ist. Dies ist
aus Ihren Ausführungen für mich nicht ohne weiteres nachvollziehbar.
3. Nach hiesigem Verständnis hat der behördliche Datenschutzbeauftragte
des BSI (bDSB BSI) alle Daten zu Ihrer Person, die in seinem
Zuständigkeitsbereich verarbeitet werden, gesondert beauskunftet. Er
begründet dies nach hiesigem Verständnis damit, dass er - entsprechend der
gesetzlichen Vorgaben - die Vertraulichkeit der bilateralen Kommunikation
zwischen Ihnen beiden wahren wollte. Alle weiteren im BSI zu Ihrer Person
verarbeiteten Daten wurden Ihnen nach hiesigem Verständnis durch das
zentrale Service Center des BSI übermittelt. Hier ist mir vorliegend nicht
klar, was genau Sie daran monieren, dass der bDSB BSI offenbar seinen
gesetzlichen Verpflichtungen nachkommt und Ihre bilaterale Kommunikation
vertraulich behandelt. Dies bitte ich auszuführen.

Für Ihre Rückmeldung habe ich mir den 27.02.2023 vorgemerkt. Sollte bis
dahin keine vollständige Auskunft vorliegen, kann Ihre Beschwerde ggf.
nicht weiterbearbeitet werden.

Zudem kann ggf. eine Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an das BSI
notwendig werden. Sofern aus Ihrer Sicht gewichtige Gründe dagegen
sprechen, bitte ich Sie um Mitteilung.

Mit freundlichen Grüßen
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Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
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